Das Arzneimittel ist ein Bandwurmmittel und wirkt lokal durch direkten Kontakt mit dem Bandwurmkopf (Skolex). Niclosamid (der Wirkstoff) hemmt die innere Atmung des Parasiten und der Kopf und die anschließenden Glieder sterben ab. Dadurch verliert die Gliederkette ihren Halt und geht mit den Stuhlentleerungen im ganzen oder auch in kleineren Teilen ab.
Es wird angewendet bei Infektionen mit dem
Rinderbandwurm (Taenia saginata)
Schweinebandwurm (Taenia solium)
Fischbandwurm (Diphyllobothrium latum)
Zwergbandwurm (Hymenolepis nana)
Dosierung
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie hier beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Infektionen mit
Rinderbandwurm, Schweinebandwurm, Fischbandwurm
Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene
1. Tag
4 Kautabletten
2. bis 7. Tag
entfällt
Kinder von 2 bis 6 Jahren
1. Tag
2 Kautabletten
2. bis 7. Tag
entfällt
Kinder unter 2 Jahren
1. Tag
1 Kautablette
2. bis 7. Tag
entfällt
Zwergbandwurm
Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene
1. Tag
4 Kautabletten
2. bis 7. Tag
je 2 Kautabletten pro Tag
Kinder von 2 bis 6 Jahren
1. Tag
2 Kautabletten
2. bis 7. Tag
je 1 Kautablette pro Tag
Dauer der Anwendung
Falls nicht anders verordnet, dauert die Behandlung des Rinder-, Schweine- und Fischbandwurms 1 Tag, die Behandlung des Zwergbandwurms dauert 7 Tage.
Nehmen Sie das Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als die vorgesehene Behandlungszeit ein.
Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
Es wurden bisher keine Fälle von Überdosierungen berichtet.
Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
Bei der Behandlung des Zwergbandwurms nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Einnahme fort, bis die vorgesehene Gesamtdosis erreicht ist.
Wenn Sie die Einnahme abbrechen
Wenn Sie die 7-Tage-Behandlung gegen den Zwergbandwurm unterbrechen, wird der Parasit wahrscheinlich nicht vollständig abgetötet und die Behandlung kann nicht wirken. Falls Sie dennoch eigenmächtig die Behandlung abbrechen wollen, sprechen Sie unbedingt vorher mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise
Zum Einnehmen.
Nehmen Sie die jeweilige Tagesdosis im Anschluss an das Frühstück ein. Zerkauen Sie dazu die wohlschmeckenden Kautabletten zu einem feinen Brei und spülen Sie dann die vollständig zerkauten Kautabletten mit wenig Wasser hinunter. Sie können die Kautabletten auch in Wasser zerfallen einnehmen.
Bei kleineren Kindern zermahlen Sie am besten die Kautabletten zu einem feinen Brei und geben Sie diesen dann dem Kind mit wenig Wasser vermischt zu schlucken.
Hinweise:
Insbesondere säuerlicher Fruchtsaft wie z. B. Orangensaft kann bei der Bandwurmbeseitigung sehr hilfreich sein.
Grundsätzlich sollte bei einer bestehenden Verstopfung für eine regelrechte Darmentleerung vor der Behandlung gesorgt werden. Eine besondere Diät ist nicht erforderlich.
Soll im Anschluss an die Therapie der Bandwurm schnell und möglichst in einem Stück ausgestoßen werden, so können frühestens zwei Stunden nach der Kautabletteneinnahme (bzw. beim Zwergbandwurm nach der letzten Dosis) starke salinische Abführmittel wie Glaubersalz oder Bittersalz gegeben werden. Sie führen zu durchfallartigen Stühlen und schwemmen so den Parasiten aus.
Wenn nicht abgeführt wird, erscheint der Bandwurm im Laufe der folgenden Tage in einzelnen Teilen.
Bei Infektionen mit dem Schweinebandwurm sollte unbedingt drastisch abgeführt werden.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Anwendung des Arzneimittels wurde über die im Folgenden aufgeführten unerwünschten Wirkungen berichtet. Häufigkeiten können nicht angegeben werden und werden als nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) eingestuft.
Erkrankungen des Immunsystems
Allergische Reaktion (z. B. Hautrötungen, starker Juckreiz und Hautausschlag) Anaphylaktische Reaktionen (allergische Reaktion - schwerwiegende Allergie; bestimmte Überempfindlichkeitsreaktion - bis hin zum lebensbedrohlichen Schock) Anaphylaktischer Schock (plötzlich auftretende lebensbedrohliche allergische Reaktion mit plötzlichen Anzeichen einer Allergie wie z. B. Ausschlag, Juckreiz und Nesselsucht der Haut, Schwellungen des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder anderer Körperteile, Atemnot und Atembeschwerden)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Unwohlsein (Erschöpfung)
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht hier angegeben sind.
Wechselwirkungen
Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Einnahme zusammen mit Alkohol
Das Präparat sollte nicht zusammen mit alkoholhaltigen Getränken eingenommen werden.
Gegenanzeigen
Das Produkt darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Niclosamid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
wenn Sie stillen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Zur Anwendung in der Schwangerschaft liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor.
Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie mit der Einnahme erst nach der Geburt beginnen.
Falls eine Behandlung in der Schwangerschaft dringend erforderlich sein sollte, sollten Sie das Arzneimittel erst ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel einnehmen.
Stillzeit
Da nicht bekannt ist, ob Niclosamid (der Wirkstoff) in die Muttermilch übergeht, wird eine Anwendung in der Stillzeit nicht empfohlen.
Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Es liegen keine Erfahrungen zur Wirkung von Niclosamid auf die Zeugungs-/Gebärfähigkeit vor.
Patientenhinweise
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen auf dieses Arzneimittel können Sie während der Behandlung möglicherweise auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Bitte beachten Sie, dass Ihre Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen sowie zum Arbeiten ohne sicheren Halt eingeschränkt sein kann.
Das Arzneimittel ist ein Bandwurmmittel und wirkt lokal durch direkten Kontakt mit dem Bandwurmkopf (Skolex). Niclosamid (der Wirkstoff) hemmt die innere Atmung des Parasiten und der Kopf und die anschließenden Glieder sterben ab. Dadurch verliert die Gliederkette ihren Halt und geht mit den Stuhlentleerungen im ganzen oder auch in kleineren Teilen ab.
Es wird angewendet bei Infektionen mit dem
Rinderbandwurm (Taenia saginata)
Schweinebandwurm (Taenia solium)
Fischbandwurm (Diphyllobothrium latum)
Zwergbandwurm (Hymenolepis nana)
Dosierung
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie hier beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Infektionen mit
Rinderbandwurm, Schweinebandwurm, Fischbandwurm
Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene
1. Tag
4 Kautabletten
2. bis 7. Tag
entfällt
Kinder von 2 bis 6 Jahren
1. Tag
2 Kautabletten
2. bis 7. Tag
entfällt
Kinder unter 2 Jahren
1. Tag
1 Kautablette
2. bis 7. Tag
entfällt
Zwergbandwurm
Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene
1. Tag
4 Kautabletten
2. bis 7. Tag
je 2 Kautabletten pro Tag
Kinder von 2 bis 6 Jahren
1. Tag
2 Kautabletten
2. bis 7. Tag
je 1 Kautablette pro Tag
Dauer der Anwendung
Falls nicht anders verordnet, dauert die Behandlung des Rinder-, Schweine- und Fischbandwurms 1 Tag, die Behandlung des Zwergbandwurms dauert 7 Tage.
Nehmen Sie das Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als die vorgesehene Behandlungszeit ein.
Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
Es wurden bisher keine Fälle von Überdosierungen berichtet.
Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
Bei der Behandlung des Zwergbandwurms nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Einnahme fort, bis die vorgesehene Gesamtdosis erreicht ist.
Wenn Sie die Einnahme abbrechen
Wenn Sie die 7-Tage-Behandlung gegen den Zwergbandwurm unterbrechen, wird der Parasit wahrscheinlich nicht vollständig abgetötet und die Behandlung kann nicht wirken. Falls Sie dennoch eigenmächtig die Behandlung abbrechen wollen, sprechen Sie unbedingt vorher mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise
Zum Einnehmen.
Nehmen Sie die jeweilige Tagesdosis im Anschluss an das Frühstück ein. Zerkauen Sie dazu die wohlschmeckenden Kautabletten zu einem feinen Brei und spülen Sie dann die vollständig zerkauten Kautabletten mit wenig Wasser hinunter. Sie können die Kautabletten auch in Wasser zerfallen einnehmen.
Bei kleineren Kindern zermahlen Sie am besten die Kautabletten zu einem feinen Brei und geben Sie diesen dann dem Kind mit wenig Wasser vermischt zu schlucken.
Hinweise:
Insbesondere säuerlicher Fruchtsaft wie z. B. Orangensaft kann bei der Bandwurmbeseitigung sehr hilfreich sein.
Grundsätzlich sollte bei einer bestehenden Verstopfung für eine regelrechte Darmentleerung vor der Behandlung gesorgt werden. Eine besondere Diät ist nicht erforderlich.
Soll im Anschluss an die Therapie der Bandwurm schnell und möglichst in einem Stück ausgestoßen werden, so können frühestens zwei Stunden nach der Kautabletteneinnahme (bzw. beim Zwergbandwurm nach der letzten Dosis) starke salinische Abführmittel wie Glaubersalz oder Bittersalz gegeben werden. Sie führen zu durchfallartigen Stühlen und schwemmen so den Parasiten aus.
Wenn nicht abgeführt wird, erscheint der Bandwurm im Laufe der folgenden Tage in einzelnen Teilen.
Bei Infektionen mit dem Schweinebandwurm sollte unbedingt drastisch abgeführt werden.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Anwendung des Arzneimittels wurde über die im Folgenden aufgeführten unerwünschten Wirkungen berichtet. Häufigkeiten können nicht angegeben werden und werden als nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) eingestuft.
Erkrankungen des Immunsystems
Allergische Reaktion (z. B. Hautrötungen, starker Juckreiz und Hautausschlag) Anaphylaktische Reaktionen (allergische Reaktion - schwerwiegende Allergie; bestimmte Überempfindlichkeitsreaktion - bis hin zum lebensbedrohlichen Schock) Anaphylaktischer Schock (plötzlich auftretende lebensbedrohliche allergische Reaktion mit plötzlichen Anzeichen einer Allergie wie z. B. Ausschlag, Juckreiz und Nesselsucht der Haut, Schwellungen des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder anderer Körperteile, Atemnot und Atembeschwerden)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Unwohlsein (Erschöpfung)
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht hier angegeben sind.
Wechselwirkungen
Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Einnahme zusammen mit Alkohol
Das Präparat sollte nicht zusammen mit alkoholhaltigen Getränken eingenommen werden.
Gegenanzeigen
Das Produkt darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Niclosamid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
wenn Sie stillen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Zur Anwendung in der Schwangerschaft liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor.
Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie mit der Einnahme erst nach der Geburt beginnen.
Falls eine Behandlung in der Schwangerschaft dringend erforderlich sein sollte, sollten Sie das Arzneimittel erst ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel einnehmen.
Stillzeit
Da nicht bekannt ist, ob Niclosamid (der Wirkstoff) in die Muttermilch übergeht, wird eine Anwendung in der Stillzeit nicht empfohlen.
Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Es liegen keine Erfahrungen zur Wirkung von Niclosamid auf die Zeugungs-/Gebärfähigkeit vor.
Patientenhinweise
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen auf dieses Arzneimittel können Sie während der Behandlung möglicherweise auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Bitte beachten Sie, dass Ihre Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen sowie zum Arbeiten ohne sicheren Halt eingeschränkt sein kann.