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    Sobelin Antibiotikum

    TR

    • Sobelin Antibiotikum
      42.95 €
      42.95 €

    TR

    Dozaj
    • 40 gr
          Vaginalcrem
      42.95 €
    DrmMedya
    PZN/SKU/EAN
    6996070
    DrmMedya
    Açıklama
    DrmMedya
    Prospektüs
    DrmMedya
    Zorunlu Bilgi
    DrmMedya
    Marka/Üretici
    Pfizer Pharma Pfe GmbH

    Açıklama

    • Wirkstoffe

      • 23.76 mg Clindamycin dihydrogenphosphat

      Hilfsstoffe

      • Benzylalkohol
      • Sorbitan stearat
      • Polysorbat 60
      • Propylenglycol
      • Stearinsäure
      • Cetylstearylalkohol
      • Cetylpalmitat
      • Paraffin, dickflüssiges
      • Wasser, gereinigtes

      Indikation/Anwendung

      • Das Arzneimittel ist ein Antibiotikum.
      • Die Vaginalcreme wird angewendet zur Behandlung von Infektionen der Scheide (bakterielle Vaginose) mit Clindamycin-empfindlichen Bakterien (wie z. B. Gardnerella vaginalis, Mycoplasma hominis, Mobiluncus spp., Bacteroides spp. und Peptostreptococcus spp.).

      Dosierung

      • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
      • Die empfohlene Dosis beträgt:
        • Jeweils abends wird 1 Applikatorfüllung (ca. 5 g Vaginalcreme entsprechend 100 mg Clindamycin) tief in die Scheide eingeführt (siehe Gebrauchsanweisung für den Applikator).

       

      • Dauer der Anwendung
        • Die Behandlung erfolgt an 3 aufeinanderfolgenden Tagen. Bei Bedarf kann die Behandlung auf 7 Tage ausgedehnt werden.
        • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

       

      • Wenn Sie eine größere Menge Vaginalcreme angewendet haben, als Sie sollten
        • Der in das Präparat enthaltene Wirkstoff Clindamycin-2-dihydrogenphosphat kann trotz der örtlichen Anwendung in der Scheide in ausreichenden Mengen vom Körper aufgenommen werden, um allgemeine Wirkungen zu erzeugen.

       

      • Worauf müssen Sie noch achten?
        • Beginnen Sie die Behandlung nach Möglichkeit nicht während der Monatsblutung. Setzt die Blutung jedoch während der Behandlung ein, ist eine Unterbrechung nicht sinnvoll.
        • Die Vaginalcreme ist für die Anwendung in der Scheide bestimmt. Bitte verwenden Sie die Vaginalcreme nicht auf eine andere Weise, z. B. Schlucken.

       

      • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

      Art und Weise

      • Die Vaginalcreme wird mittels eines Applikators direkt in die Scheide eingebracht. Dies geschieht am besten abends vor dem Zubettgehen. Für jede Anwendung ist ein neuer Einmal-Applikator zu benutzen, der danach weggeworfen wird.

      Nebenwirkungen

      • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
      • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
        • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
        • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
        • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
        • Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
        • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
        • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
      • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
        • Häufig: Pilzinfektion, Candida-Infektion
        • Gelegentlich: bakterielle Infektion
        • Nicht bekannt: Candidose der Haut
      • Erkrankungen des Immunsystems
        • Gelegentlich: allergische Reaktionen
      • Endokrine (hormonelle) Erkrankungen
        • Nicht bekannt: Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose)
      • Erkrankungen des Nervensystems
        • Häufig: Kopfschmerzen, Benommenheit, Geschmacksstörungen
      • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
        • Gelegentlich: Schwindel
      • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums (Gewebsraum in der Brusthöhle)
        • Häufig: Infektion der oberen Atemwege
        • Gelegentlich: Nasenbluten
      • Erkrankungen des Verdauungstrakts
        • Häufig: Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
        • Gelegentlich: Spannungsgefühl im Bauch, Blähungen, Mundgeruch
        • Nicht bekannt: pseudomembranöse Kolitis, Magen-Darm-Störungen, Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
      • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
        • Häufig: Juckreiz (nicht an der Applikationsstelle), Hautausschlag
        • Gelegentlich: Hautrötung, Nesselfieber
        • Nicht bekannt: Hautausschlag mit Hautflecken und Papeln
      • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
        • Häufig: Rückenschmerzen
      • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
        • Häufig: Harnwegsinfektion, Zucker oder Eiweiß im Urin (Glykosurie, Proteinurie)
        • Gelegentlich: Schmerzen beim Wasserlassen (Dysurie)
      • Schwangerschaft, Wochenbett und perinatale (kurz vor, während oder nach der Geburt erworbene) Erkrankungen
        • Häufig: Störung der Wehentätigkeit
      • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
        • Sehr häufig: vulvovaginale Candidose
        • Häufig: Vulvovaginitis, vulvovaginale Störungen, menstruelle Störungen, vulvovaginale Schmerzen, Blutung aus der Gebärmutter außerhalb des normalen Menstruationszyklus (Metrorrhagie), vaginaler Ausfluss
        • Gelegentlich: Vulvovaginitis durch Trichomonaden, Vaginalinfektion, Beckenschmerzen
        • Nicht bekannt: Endometriose
      • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
        • Nicht bekannt: Schmerzen, Entzündung
      • Untersuchungen
        • Gelegentlich: veränderte mikrobiologische Tests Obwohl Clindamycin nach Anwendung der Vaginalcreme nur zu etwa 0,8 bis 8% in den Körper aufgenommen wird, können in Einzelfällen ähnliche unerwünschte Wirkungen (u. a. schwere Durchfälle und Antibiotika-assoziierte Kolitiden) wie nach oraler oder parenteraler Gabe von Clindamycin auftreten. Deshalb sollte das Arzneimittel beim Auftreten von schweren oder lang anhaltenden Durchfällen abgesetzt werden. Eine entsprechende Diagnose und eine geeignete Behandlung sollten dann erfolgen. Nicht-empfindliche Erreger, besonders Hefen, können sich bei der Anwendung von Clindamycin stark vermehren.
        • Beim Auftragen auf Schleimhäute sind lokale Reizungen möglich.
      • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

      Wechselwirkungen

      • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
        • Es liegen keine Informationen zur gleichzeitigen Verabreichung der Vaginalcreme und anderen vaginalen Arzneimitteln vor.
        • Wenn Clindamycin, der Wirkstoff der Vaginalcreme, bei bestimmten Bakterien nicht wirkt, dann ist gegen diese Bakterien auch Lincomycin unwirksam (Kreuzresistenz).
        • Es hat sich gezeigt, dass systemisch verabreichtes Clindamycin, d. h. Clindamycin, das in Arzneimitteln enthalten ist, die geschluckt, injiziert oder infundiert werden, nerven- und muskelblockierende Eigenschaften aufweist, die die Wirkung anderer nerven- und muskelblockierender Substanzen verstärken können. Wenn Sie derartige Substanzen erhalten, sollte die Vaginalcreme bei Ihnen mit Vorsicht eingesetzt werden.
        • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

      Gegenanzeigen

      • Die Vaginalcreme darf nicht angewendet werden,
        • wenn Sie allergisch gegen Clindamycin oder Lincomycin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
        • Sie dürfen die Vaginalcreme ebenfalls nicht anwenden bei Risikoschwangerschaften, Placenta praevia, Scheideninfektion mit Clindamycin-unempfindlichen Keimen (z. B. Trichomonas vaginalis, Candida albicans) und einer durch Antibiotika hervorgerufenen Entzündung des Dickdarms (Kolitis) in der Vorgeschichte.

      Schwangerschaft und Stillzeit

        • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
        • Schwangerschaft
          • Eine große Studie an schwangeren Frauen, in der ca. 650 Neugeborene untersucht wurden, die während des 1. Drittels der Schwangerschaft Clindamycin ausgesetzt waren, zeigte keinen Anstieg an Missbildungen. Dennoch ist die Datenlage bezüglich der Sicherheit von Clindamycin während der Schwangerschaft unzureichend.
          • Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft, die Entwicklung des Embryos bzw. Fötus, die Geburt oder die Entwicklung des Kindes nach der Geburt schließen.
          • Clindamycin passiert die Plazenta. Bei einer Anwendung während der Schwangerschaft müssen Nutzen und Risiko sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.
          • Bei Anwendung des Applikators während der Schwangerschaft sollte besondere Vorsicht geboten sein, um unnötige Manipulationen am Muttermund zu vermeiden.
        • Stillzeit
          • Clindamycin geht in die Muttermilch über. Deshalb sind negative Auswirkunen auf die Magen-Darm-Flora, wie Durchfälle oder Blut im Stuhl, Sensibilisierungen (Erzeugung einer Überempfindlichkeit), Hautausschlag und Sprosspilzbesiedlung der Schleimhäute beim gestillten Säugling nicht auszuschließen.
          • Bei einer Anwendung in der Stillzeit müssen Nutzen und Risiko sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.
        • Fortpflanzungsfähigkeit
          • Tierstudien zeigten keine Hinweise auf Störungen der Zeugungs- oder Gebärfähigkeit. Untersuchungen am Menschen zur Wirkung von Clindamycin auf die Zeugungs- oder Gebärfähigkeit liegen nicht vor.

       

      Patientenhinweise

      • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
        • Vor oder nach Beginn Ihrer Behandlung wird Ihr behandelnder Arzt bei Ihnen eventuell eine Untersuchung auf andere Infektionen durchführen.
        • Nicht-empfindliche Erreger, besonders Hefen, können sich bei der Anwendung von Clindamycin, dem Wirkstoff der Vaginalcreme, stark vermehren.
        • Sollte es bei Ihnen während oder nach (bis zu 2 Monate) der Behandlung zu schweren, anhaltenden Durchfällen kommen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit Ihrem behandelnden Arzt auf.
        • Bitte informieren Sie Ihren behandelnden Arzt, wenn Sie an einer entzündlichen Darmerkrankung, wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, leiden.
        • Wie bei allen Infektionen der Scheide sollten Sie während der Behandlung auf Geschlechtsverkehr verzichten.
        • Durch den möglich enthaltenen Hilfsstoff dickflüssiges Paraffin kann die Sicherheit von Kondomen und Diaphragmen aus Latex beeinträchtigt werden. Von der Anwendung derartiger Produkte innerhalb von 72 Stunden nach der Behandlung mit der Vaginalcreme wird abgeraten, da die Reißfestigkeit und damit die Verhütungssicherheit und der Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten herabgesetzt sein können.
        • Es wird davon abgeraten, während der Behandlung andere vaginale Produkte (wie Tampons oder Duschen) zu verwenden.
        • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
      • Kinder und Jugendliche
        • Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen ist nicht erwiesen.

       

      • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
        • Die Vaginalcreme hat keinen oder nur einen zu vernachlässigenden Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

    Prospektüs

    Prospekt PDF

    • Wirkstoffe

      • 23.76 mg Clindamycin dihydrogenphosphat

      Hilfsstoffe

      • Benzylalkohol
      • Sorbitan stearat
      • Polysorbat 60
      • Propylenglycol
      • Stearinsäure
      • Cetylstearylalkohol
      • Cetylpalmitat
      • Paraffin, dickflüssiges
      • Wasser, gereinigtes

      Indikation/Anwendung

      • Das Arzneimittel ist ein Antibiotikum.
      • Die Vaginalcreme wird angewendet zur Behandlung von Infektionen der Scheide (bakterielle Vaginose) mit Clindamycin-empfindlichen Bakterien (wie z. B. Gardnerella vaginalis, Mycoplasma hominis, Mobiluncus spp., Bacteroides spp. und Peptostreptococcus spp.).

      Dosierung

      • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
      • Die empfohlene Dosis beträgt:
        • Jeweils abends wird 1 Applikatorfüllung (ca. 5 g Vaginalcreme entsprechend 100 mg Clindamycin) tief in die Scheide eingeführt (siehe Gebrauchsanweisung für den Applikator).

       

      • Dauer der Anwendung
        • Die Behandlung erfolgt an 3 aufeinanderfolgenden Tagen. Bei Bedarf kann die Behandlung auf 7 Tage ausgedehnt werden.
        • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

       

      • Wenn Sie eine größere Menge Vaginalcreme angewendet haben, als Sie sollten
        • Der in das Präparat enthaltene Wirkstoff Clindamycin-2-dihydrogenphosphat kann trotz der örtlichen Anwendung in der Scheide in ausreichenden Mengen vom Körper aufgenommen werden, um allgemeine Wirkungen zu erzeugen.

       

      • Worauf müssen Sie noch achten?
        • Beginnen Sie die Behandlung nach Möglichkeit nicht während der Monatsblutung. Setzt die Blutung jedoch während der Behandlung ein, ist eine Unterbrechung nicht sinnvoll.
        • Die Vaginalcreme ist für die Anwendung in der Scheide bestimmt. Bitte verwenden Sie die Vaginalcreme nicht auf eine andere Weise, z. B. Schlucken.

       

      • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

      Art und Weise

      • Die Vaginalcreme wird mittels eines Applikators direkt in die Scheide eingebracht. Dies geschieht am besten abends vor dem Zubettgehen. Für jede Anwendung ist ein neuer Einmal-Applikator zu benutzen, der danach weggeworfen wird.

      Nebenwirkungen

      • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
      • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
        • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
        • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
        • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
        • Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
        • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
        • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
      • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
        • Häufig: Pilzinfektion, Candida-Infektion
        • Gelegentlich: bakterielle Infektion
        • Nicht bekannt: Candidose der Haut
      • Erkrankungen des Immunsystems
        • Gelegentlich: allergische Reaktionen
      • Endokrine (hormonelle) Erkrankungen
        • Nicht bekannt: Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose)
      • Erkrankungen des Nervensystems
        • Häufig: Kopfschmerzen, Benommenheit, Geschmacksstörungen
      • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
        • Gelegentlich: Schwindel
      • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums (Gewebsraum in der Brusthöhle)
        • Häufig: Infektion der oberen Atemwege
        • Gelegentlich: Nasenbluten
      • Erkrankungen des Verdauungstrakts
        • Häufig: Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
        • Gelegentlich: Spannungsgefühl im Bauch, Blähungen, Mundgeruch
        • Nicht bekannt: pseudomembranöse Kolitis, Magen-Darm-Störungen, Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
      • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
        • Häufig: Juckreiz (nicht an der Applikationsstelle), Hautausschlag
        • Gelegentlich: Hautrötung, Nesselfieber
        • Nicht bekannt: Hautausschlag mit Hautflecken und Papeln
      • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
        • Häufig: Rückenschmerzen
      • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
        • Häufig: Harnwegsinfektion, Zucker oder Eiweiß im Urin (Glykosurie, Proteinurie)
        • Gelegentlich: Schmerzen beim Wasserlassen (Dysurie)
      • Schwangerschaft, Wochenbett und perinatale (kurz vor, während oder nach der Geburt erworbene) Erkrankungen
        • Häufig: Störung der Wehentätigkeit
      • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
        • Sehr häufig: vulvovaginale Candidose
        • Häufig: Vulvovaginitis, vulvovaginale Störungen, menstruelle Störungen, vulvovaginale Schmerzen, Blutung aus der Gebärmutter außerhalb des normalen Menstruationszyklus (Metrorrhagie), vaginaler Ausfluss
        • Gelegentlich: Vulvovaginitis durch Trichomonaden, Vaginalinfektion, Beckenschmerzen
        • Nicht bekannt: Endometriose
      • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
        • Nicht bekannt: Schmerzen, Entzündung
      • Untersuchungen
        • Gelegentlich: veränderte mikrobiologische Tests Obwohl Clindamycin nach Anwendung der Vaginalcreme nur zu etwa 0,8 bis 8% in den Körper aufgenommen wird, können in Einzelfällen ähnliche unerwünschte Wirkungen (u. a. schwere Durchfälle und Antibiotika-assoziierte Kolitiden) wie nach oraler oder parenteraler Gabe von Clindamycin auftreten. Deshalb sollte das Arzneimittel beim Auftreten von schweren oder lang anhaltenden Durchfällen abgesetzt werden. Eine entsprechende Diagnose und eine geeignete Behandlung sollten dann erfolgen. Nicht-empfindliche Erreger, besonders Hefen, können sich bei der Anwendung von Clindamycin stark vermehren.
        • Beim Auftragen auf Schleimhäute sind lokale Reizungen möglich.
      • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

      Wechselwirkungen

      • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
        • Es liegen keine Informationen zur gleichzeitigen Verabreichung der Vaginalcreme und anderen vaginalen Arzneimitteln vor.
        • Wenn Clindamycin, der Wirkstoff der Vaginalcreme, bei bestimmten Bakterien nicht wirkt, dann ist gegen diese Bakterien auch Lincomycin unwirksam (Kreuzresistenz).
        • Es hat sich gezeigt, dass systemisch verabreichtes Clindamycin, d. h. Clindamycin, das in Arzneimitteln enthalten ist, die geschluckt, injiziert oder infundiert werden, nerven- und muskelblockierende Eigenschaften aufweist, die die Wirkung anderer nerven- und muskelblockierender Substanzen verstärken können. Wenn Sie derartige Substanzen erhalten, sollte die Vaginalcreme bei Ihnen mit Vorsicht eingesetzt werden.
        • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

      Gegenanzeigen

      • Die Vaginalcreme darf nicht angewendet werden,
        • wenn Sie allergisch gegen Clindamycin oder Lincomycin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
        • Sie dürfen die Vaginalcreme ebenfalls nicht anwenden bei Risikoschwangerschaften, Placenta praevia, Scheideninfektion mit Clindamycin-unempfindlichen Keimen (z. B. Trichomonas vaginalis, Candida albicans) und einer durch Antibiotika hervorgerufenen Entzündung des Dickdarms (Kolitis) in der Vorgeschichte.

      Schwangerschaft und Stillzeit

        • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
        • Schwangerschaft
          • Eine große Studie an schwangeren Frauen, in der ca. 650 Neugeborene untersucht wurden, die während des 1. Drittels der Schwangerschaft Clindamycin ausgesetzt waren, zeigte keinen Anstieg an Missbildungen. Dennoch ist die Datenlage bezüglich der Sicherheit von Clindamycin während der Schwangerschaft unzureichend.
          • Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft, die Entwicklung des Embryos bzw. Fötus, die Geburt oder die Entwicklung des Kindes nach der Geburt schließen.
          • Clindamycin passiert die Plazenta. Bei einer Anwendung während der Schwangerschaft müssen Nutzen und Risiko sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.
          • Bei Anwendung des Applikators während der Schwangerschaft sollte besondere Vorsicht geboten sein, um unnötige Manipulationen am Muttermund zu vermeiden.
        • Stillzeit
          • Clindamycin geht in die Muttermilch über. Deshalb sind negative Auswirkunen auf die Magen-Darm-Flora, wie Durchfälle oder Blut im Stuhl, Sensibilisierungen (Erzeugung einer Überempfindlichkeit), Hautausschlag und Sprosspilzbesiedlung der Schleimhäute beim gestillten Säugling nicht auszuschließen.
          • Bei einer Anwendung in der Stillzeit müssen Nutzen und Risiko sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.
        • Fortpflanzungsfähigkeit
          • Tierstudien zeigten keine Hinweise auf Störungen der Zeugungs- oder Gebärfähigkeit. Untersuchungen am Menschen zur Wirkung von Clindamycin auf die Zeugungs- oder Gebärfähigkeit liegen nicht vor.

       

      Patientenhinweise

      • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
        • Vor oder nach Beginn Ihrer Behandlung wird Ihr behandelnder Arzt bei Ihnen eventuell eine Untersuchung auf andere Infektionen durchführen.
        • Nicht-empfindliche Erreger, besonders Hefen, können sich bei der Anwendung von Clindamycin, dem Wirkstoff der Vaginalcreme, stark vermehren.
        • Sollte es bei Ihnen während oder nach (bis zu 2 Monate) der Behandlung zu schweren, anhaltenden Durchfällen kommen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit Ihrem behandelnden Arzt auf.
        • Bitte informieren Sie Ihren behandelnden Arzt, wenn Sie an einer entzündlichen Darmerkrankung, wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, leiden.
        • Wie bei allen Infektionen der Scheide sollten Sie während der Behandlung auf Geschlechtsverkehr verzichten.
        • Durch den möglich enthaltenen Hilfsstoff dickflüssiges Paraffin kann die Sicherheit von Kondomen und Diaphragmen aus Latex beeinträchtigt werden. Von der Anwendung derartiger Produkte innerhalb von 72 Stunden nach der Behandlung mit der Vaginalcreme wird abgeraten, da die Reißfestigkeit und damit die Verhütungssicherheit und der Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten herabgesetzt sein können.
        • Es wird davon abgeraten, während der Behandlung andere vaginale Produkte (wie Tampons oder Duschen) zu verwenden.
        • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
      • Kinder und Jugendliche
        • Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen ist nicht erwiesen.

       

      • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
        • Die Vaginalcreme hat keinen oder nur einen zu vernachlässigenden Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

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